Projekt Windrad 2024

Foto: Erwin Krajewski
Foto: Erwin Krajewski

Abschluss bei Voith

 

Die seit 2010 bestehende Bildungspartnerschaft zwischen dem Werkgymnasium und der Firma Voith wurde auch in diesem Schuljahr fortgesetzt. Im Vordergrund steht dabei, den werkgymnasialen Gedanken - des Lernens mit „Kopf und Hand“ - auf die aktuellen Erfordernisse der „erneuerbaren Energien“ zu übertragen. Das Ergebnis ist ein von Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden erstelltes kleines Modell einer Windkraftanlage, welches sich nicht nur dreht, sondern dabei auch Strom mittels eines eingebauten Generator erzeugt.

Um das Projekt umzusetzen, suchen die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 von Kurs B wöchentlich an 10 Terminen die Lehrstätte von Voith auf. Sie lernen den richtigen Gebrauch von Feile, Körnstift, Schneidemaschine, Bohrmaschine und Lötkolben kennen und jeder hält nach diesem Kurs sein eigenes Windrad in der Hand. Dieser Exkurs in die Praxis eines Weltunternehmens ist eingebettet in die Unterrichtseinheit zu den physikalischen Grundlagen der Energien. Bei einer anschließenden experimentellen Einheit mit Messversuchen zur Effizienzoptimierung der Windräder bringen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Windkraftmodelle nochmals zum Einsatz. Also die gelungene Verknüpfung von Theorie und Praxis, also Kopf und Hand. Auch für die begleitenden Lehrkräfte bleibt diese besondere Unterrichtseinheit spannend, da fast jährlich Optimierungen vorgenommen werden und Neuerungen zum Einsatz kommen. So werden die Rotorblätter mittlerweile aus Kunststoff mithilfe von 3D-Druckern hergestellt. 

Letzte Änderung am 14.05.2024 von Th. Werner