Puppenspiel

In dem fächerübergreifenden Projekt sollen neben handwerklichen und gestalterischen vor allem auch soziale Kompetenzen erworben werden, da ein Gelingen der Puppentheateraufführung ohne Gruppenarbeit nicht möglich wäre.  

 

Motivationsphase (Deutsch):

Nach der Lektüre entsprechender Texte im Lesebuch und dem hausinternen Besuch einer Puppenaufführung sind die Schüler hinreichend dafür motiviert, selbst ein Stück zu schreiben. Beliebt sind Themenbereiche, die den Kindern von ihren alltäglichen Erfahrungen her auf den Nägeln brennen: Freundschaft, Familie, Schule und Generationsprobleme. Möglich sind aber auch selbstverfasste Märchenstücke. Im Deutschunterricht werden die handelnden Personen, die Charaktere der Puppen und die Spieltexte erarbeitet. Im Zusammenhang damit erfahren die Kinder alles Wissenswerte über die technische Seite des Theaters (Bühne, Lichttechnik, Kulisse).

 

Produktionsphase (PGK):

Die aus dem Deutschunterricht mitgebrachte Motivation erleichtert im PGK den Start in die Produktionsphase. Zuerst werden die Puppenköpfe ihren Charaktern entsprechend entworfen und gemalt. Anschließend stellen die Schüler die Modelliermasse selbst aus Feinmakulatur, Kleister und Wasser her. Über mehrere Arbeitsschritte wird nun der Kopf über einem Pappei plastisch aufgebaut, wobei der Lehrer entsprechende Hilfen gibt. Der abschließenden Bemalung mit Wasserfarben folgt das Ankleben der Haare aus Wolle oder Fellresten. Beim Nähen des Kostüms hilft meist ein Erwachsener zu Hause.

Sind die Puppen fertig, geht es an die Herstellung der Kulissen. Dies erfolgt in Gruppenarbeit, bei der unterschiedliche Vorstellung einzelner Gruppenmitglieder zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden.

 

Realisationsphase:

Im Rahmen des Deutschunterrichts haben die Gruppen Gelegenheit, ihre Stücke zu proben, denn Textsicherheit und ein reibungsloser Ablauf sind notwendig, um die erfolgreiche Aufführung aller Puppenstücke beim Schulfest am Jahresende zu garantieren.

 

Letzte Änderung am 04.10.2013 von