MINT-freundliche Schule

Werkgymnasium als „MINT freundliche Schule“ in

Stuttgart ausgezeichnet.

Im Rahmen des 3. MINT-Kongresses am 04.10.2012 wurde das Werkgymnasium im Haus der Wirtschaft in Stuttgart gemeinsam mit 36 weiteren Schulen im Land als „MINT freundliche Schule“ ausgezeichnet. MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Die MINT-freundlichen Schulen sind als solche für Schülerinnen und Schüler, Eltern und
Unternehmen erkennbar und von der Wirtschaft anerkannt. Deswegen zeichnen bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ – überwiegend in Abstimmung
oder gemeinsam mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft – Schulen, die einen MINT-Schwerpunkt setzen, als „MINT-freundliche Schulen“
aus. Gemeinsames Ziel ist es, diese Schulen in einen einheitlichen Auszeichnungsprozess auf Grund eines standardisierten Kriterienkatalogs einzubeziehen. Die Auszeichnung steht
unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz. „Wir möchten MINT-freundlichen Schulen für ihr außerordentliches Engagement hohe Anerkennung und Aufmerksamkeit zukommen lassen und sie für den Weg hin zu einer MINT-exzellenten Schule motivieren.,“ sagt Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender der Initiative und ehem. Personalvorstand der Deutschen Telekom, „"MINT-freundliche Schulen" sind ein weiterer, wichtiger Baustein, um langfristig MINT Knowhow für den Standort Deutschland zu sichern – und damit unseren Wohlstand sichern. Die Auszeichnung soll möglichst allen Schulen Ansporn sein, aktives MINT-Engagement zu zeigen.“ Der Geschäftsführer für Bildungspolitik der Arbeitgeber Baden-Württemberg und des
Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Stefan Küpper, freute sich über die auch im diesem Jahr wieder große Beteiligung der Schulen an der Initiative MINT-freundliche Schule. „Die
MINT-freundliche Schule ist in Baden-Württemberg endgültig angekommen und hat sich als Auszeichnung von engagierten Schulen etabliert. Davon profitieren vor allem die
Schülerinnen und Schüler. Ziel ist, so Küpper, die Profilbildung der Schulen zu forcieren und Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie Unternehmen eine wichtige Orientierungshilfe zu
bieten.

 

Die MINT-freundlichen Schulen erfüllen einen einheitlichen Standardkriterienkatalog zu dem u.a. folgende Kriterien gehören:
  • Die Schule bietet ein Lernangebot in den MINT-Fächern an, das über die im Bildungsplan verankerten Inhalte deutlich hinausgeht.
  • Die Schule verpflichtet sich zur Teilnahme an MINT-Wettbewerben.
  • Es gibt eine lokale oder überregionale Vernetzung mit Partnern aus der Wirtschaft (auch Handwerk), um insbesondere verstärkt MINT-Praktika anbieten zu können und außerschulische Lernorte kennen zu lernen.

Insgesamt sind es 14 Kriterien, die eine „MINT-freundliche Schule“ erfüllt, die Auszeichnung erhält sie für drei Jahre.

Die im Mai 2008 gegründete Initiative unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel bietet den zahlreichen seit vielen Jahren erfolgreich wirkenden MINT-
Einzelinitiativen eine gemeinsame Plattform, um Veränderungen in der MINT-Wahrnehmung in einer breiten Öffentlichkeit zu bewirken, junge Menschen für MINT zu begeistern und
politischen Forderungen entscheidenden Nachdruck zu verleihen.
Letzte Änderung am 23.04.2015 von R. Kiesel