Als im Dezember die Idee aufkam, sich im März 2014 am Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ zu beteiligen, rechnete niemand damit einen der vorderen Plätze einzunehmen. Umso größer die Freude und Überraschung, als Mitte Mai die Nachricht vom Regierungspräsidium aus Stuttgart eintraf: Die 9d hat Platz 4 unter allen 9. Klassen belegt, die im Regierungsbezirk Stuttgart teilgenommen haben. Zur Belohnung darf die ganze Klasse am 8. Juli zur Siegerfeier ins Neue Schloss nach Stuttgart fahren.
Der Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ wurde im Jahr 1989 im Elsass erfunden. Er eröffnet Schülerinnen und Schülern über den Schulunterricht hinaus einen neuen Zugang zu mathematischen Fragestellungen und vermittelt aktiv Freude an der Beschäftigung mit Mathematik. Dieses Jahr beteiligten sich bereits 30 Länder. Die Durchführung erfolgt regional, im Regierungsbezirk Stuttgart nahmen im Jahr 2014 insgesamt etwa 230 Klassen mit über 5.900 Schülerinnen und Schülern teil.
Anders als bei anderen Wettbewerben handelt es sich hier um einen Teamwettbewerb, die Klasse kann nur gemeinsam gewinnen. Alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse werden gefordert und gebraucht. An einem einheitlichen Termin müssen die 10 Aufgaben gelöst werden, wobei als Aufsicht keine Mathelehrer dabei sein dürfen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die internationale Ausrichtung. Weltweit lösen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 bis 11 auf fast allen Kontinenten am selben Tag die gleichen Aufgaben. Um die praktische Anwendung von Fremdsprachen zu unterstützen, ist jeweils eine Aufgabe in Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch formuliert und muss auch in einer dieser Sprachen bearbeitet werden - die Neuntklässler des Werkgymnasiums entschieden sich für Englisch. Auf dem Foto sieht man die Klasse 9d mit Mathelehrerin Bayya Assem und Schulleiter Werner Schölzel.
Weitere Informationen unter www.mog-stuttgart.de