Verabschiedungen 2018

Foto: Frank Keller
Foto: Frank Keller

Verabschiedungen an unserer Schule

 

In seiner letzten Konferenz nach 12 Jahren Tätigkeit als Schulleiter (die HZ berichtete) musste Werner Schölzel zahlreiche Verabschiedungen vornehmen, bevor er dann selbst vom Kollegium gefeiert und vom Personalratsvorsitzenden Markus Brodbeck in den Ruhestand verabschiedet wurde. Zunächst konnte er die erfolgreichen Referendarinnen Tanja Zoller und Julia Mukhina beglückwünschen, die in Ravensburg ihre Lehrtätigkeit fortsetzen werden. Werner Schölzel bedankte sich bei den Kolleginnen Monika Koenig (E) und Gudrun Becker (Geo) sowie dem Kunstlehrer Hans Schmidt-Hieber für ihren Einsatz in diesem Schuljahr.

Auf eigenen Wunsch verlassen Daniela Keller (GK, G, E), Oliver Heß (E,F) und Dirk Kassel (E, Gk, Kurs C/D) die Schule. Mit großem Engagement brachten sie sich in ihren Fachschaften ein und bereicherten nicht nur das Angebot an außerschulischen Aktivitäten. Für ihren weiteren beruflichen Werdegang wünschte Werner Schölzel allen viel Glück.

Nach 36 Dienstjahren wurde Eberhard Rottler offiziell in den Ruhestand entlassen. Der Anglist und Germanist war bis 2001 in ganz vielen Funktionen an der Schule mit großem Engagement tätig. So gehörte er zum Personalrat, betreute zahlreiche Auslandsfahrten sowie Skilandheimaufenthalte und zeichnete mehrfach für die Theater-AG des Werkgymnasiums verantwortlich. Nach 9 Jahren Aufenthalt an der Europäischen Schule in München kehrte der begeisterte Sportler 2010 zurück und etablierte die Englandfahrt für alle achten Klassen. Neben diesen Aufgaben hatte er aber immer noch  Zeit, sich in seiner dauerhaften Funktion als Klassenlehrer um die Belange seiner Schülerinnen und Schüler zu kümmern. Dass er in all den Jahren immer auch ein Ohr und ein Herz für die außergewöhnlichen Kinder hatte, für deren Belange er sich entsprechend einsetzte, werden viele in Erinnerung behalten.

Mit Gerd Schock verlässt ein echter Allrounder nach 27 Jahren das Werkgymnasium. Nach jeweils vier Jahren an der Waldorfschule und am MPG begann er 1991 seinen Dienst zunächst mit Geographie, wo er bis zuletzt als Fachleiter zahlreiche Projekte (u. a. zum Thema Nachhaltigkeit) sowie Exkursionen angestoßen und durchgeführt hat. Hierzu gehörten auch Kooperationsprojekte  mit der Schule für Geistigbehinderte. In seinem zweiten Fachgebiet Deutsch setzte er sich für die Wiedereinführung des LRS-Angebots an der Schule ein und betreute viele Kinder. Später kamen die Fächer Ethik und Psychologie hinzu, für die er in aufwendigen Fortbildungen die Lehrbefähigung erhielt. Gerd Schock war als Mann der leisen Töne oftmals ein wichtiger Impulsgeber und griff bei Debatten mit kontroversen Standpunkten gerne vermittelnd ein. Das Gefühl für subtile Klänge und eine distinguierte Wortwahl spiegelte sich bei Auftritten von „Kultur in der Mensa“ wider, bei denen der passionierte Bassist und Gitarrist gerne aktiv teilnahm. Und so nahm es nicht wunder, dass er das werkgymnasiale Leitbild „Mit Kopf, Herz und Hand“ allen Kolleginnen und Kollegen zum Abschluss musikalisch zu Gehör brachte.

Letzte Änderung am 29.07.2018 von Th. Werner