Skilandheim der Klassen 6a und 6b in Niedersonthofen
Begleitet von ihren Lehrern Claudia Schubert, Janett Westfahl, Markus Brodbeck, Daniel Bohé und Thomas Werner starteten die 6a und die 6b am Sonntag, dem 10. Februar per Bus in ihren Skilandheimaufenthalt nach Niedersonthofen. Was sie dort alles erlebt und gelernt haben, erzählen sie hier:
Abfahrt im Schneegestöber
Der Wind peitschte mir ins Gesicht. Ich duckte mich tief, doch es brachte nichts. Die Schneeflocken waren Eis, welches vom Himmel fiel. Meine Skier bretterten über die vereisten Stellen im Schnee. Ich wurde immer schneller und schneller. Bald schon spürte ich den Wind in meinem Gesicht nicht mehr. Es gab nur noch mich und den Schnee unter meinen Skiern. Es machte so viel Spaß! Adrenalin durchströmte mich, als ich über einen kleinen Hügel schanzte.
Zum Glück landete ich weich. Trotz des Schneesturms war es ein wunderbarer Skitag.
Alina Detroy
Mein erstes Mal auf Skiern
Es war am Sonntag, als ich das erste Mal Skifahren durfte. Ich war sehr aufgeregt, denn ich wusste ja nicht, wie es sich anfühlte. Als wir also die Skier und die Skischuhe ausgeliehen hatten, die davor in unsere richtigen Schuhgrößen eingestellt wurden, machten wir uns auf den Weg zu dem kleinen Berg. Dort durften wir, als kleine Einführung, endlich üben. Unsere Lehrer zeigten uns, wie man die Skier an- und auszieht. Das war der erste Schritt, den man gut beherrschen musste, sonst machte Skifahren keinen Sinn.
Als wir das geschafft hatten, durften wir auf einem Ski anfangen zu fahren. Es fühlte sich toll an sich einfach gleiten zu lassen. Endlich war es so weit: Wir probierten auf zwei Skiern zu fahren. Das war gar nicht so einfach, denn wenn man nicht in der richtigen Position stand, rutschte man auch mal den kleinen Berg hinab. Doch nach ein paar Mal funktionierte auch das. Wir fingen an Slalom zu fahren und nach jedem Mal wurden wir besser. So machte es Riesenspaß.
Leider nahm auch dieser Tag ein Ende und wir brachten die Skisachen wieder in unsre Hütte. Auf den nächsten Tag freuten wir uns schon sehr. Gutes Essen wartete nach dem Skifahren schon auf uns.
Es war ein sehr schöner Skianfang, den ich dort erleben durfte.
Elleni Brommler
Abfahrt im Schneegestöber
An unsrem ersten richtigen Skifahrtag fuhren wir mit dem Bus etwa eine Dreiviertelstunde nach Jungholz. Jungholz ist ein ziemlich kleines Skigebiet, aber für uns hat der Platz ausgereicht. Alle kamen zum Glück in Jungholz an, doch leider begrüßte uns dort ein starker Wind, der uns das Skifahren nicht leicht machte. Bei der ersten Abfahrt mussten wir ein bisschen Sport machen. Der Schnee wehte uns gegen die Backe, sodass sie rot wurden. Doch dann ging es los. Wir machten immer wieder kleine Verschnaufpausen, die wir bei diesem Wetter gut gebrauchen konnten. Als wir dann die letzten 15 Meter alleine den Berg runterfahren durften, schlug der Sturm nochmal gewaltig zu. Die Schneeflocken, die von dem ganzen Wind an meine Backen als Wassertropfen hingen, rutschten mir bei jedem Windstoß noch weiter runter. Mir war bitterkalt.
Als ich dann unten ankam, waren auf meinen roten Backen kleine, kalte Wassertröpfchen. So ging es den ganzen Tag weiter.
Ich glaube, alle waren froh als wir um 16:00 Uhr mit dem Bus den Parkplatz verließen!
Leonie Schmid
Mein schönstes Erlebnis im Skilandheim
Ich konnte leider erst am Montag kommen, weil ich krank war. Alle haben mich total lieb begrüßt. Am Anfang hatte ich Heimweh, aber meine Freundinnen haben mir geholfen mich wohl zu fühlen. Ich war in der Profigruppe, weil ich schon gut Skifahren konnte. In Jungholz fuhren wir dann bei besten Verhältnissen. Es war ein tolles Gefühl wieder auf Skiern zu stehen! Man hat sich frei gefühlt! Am Abend haben wir geredet oder Tischtennis gespielt.
Am letzten Tag durften wir in Jungholz in kleinen Gruppen frei fahren. Der Funpark hatte offen und wir konnten schanzen. Es hat so Spaß gemacht.
Leider mussten wir am Samstag wieder abreisen.
Hannah Sohl
Unser Skilandheim - eine Reise wert
Als wir das erste Mal das Event-Haus sahen, wussten wir gleich: Dies wird die schönste Woche unseres Lebens. Naja, kann ja auch nur so werden. Wunderschöne Zimmer, leckeres Essen vom Koch Rob, Skifahren und endlich mal Zeit mit anderen verbringen zu können. Abends lange aufbleiben und noch leckere Süßigkeiten essen. Kurz: ein Traum.
In jedem Zimmer gab es weiche Matratzen, welche wir dann mit unseren Leintüchern überzogen. Wir verbrachten viel Zeit in der Chill-Lounge, welche mit Kissen, Matratzen und einem wunderschönen Ausblick ausgestattet war. Der Omnibus, in dem wir jeden Morgen zu unserem Skigebiet gefahren sind, ist mit orangenen Mustern verziert gewesen. Unser Busfahrer sorgte immer für reichlich Stimmung!
Der Küchendienst durfte uns morgens wecken. Dies funktionierte mit einer Pfanne. Man haute mit einem Löffel auf die beulige Pfanne und keine drei Minuten später waren alle angezogen und hellwach. Nach einem kräftigen Frühstück zogen wir uns dann auf den Zimmern um und putzten Zähne. Unsere Skier waren schon seit dem ersten Tag im Frachtraum verladen. Leider hatten wir stürmisches Wetter am Montag und Dienstag. Was aber überhaupt nichts machte, denn ab Mittwoch konnten wir das überwältigende Panorama sehen. Mit der strahlenden Sonne im Rücken.
Abschließend kann man nur sagen, dass man diese einzigartige Woche nie mehr im Leben vergessen wird. Denn sie ist ganz fest im Herzen verschlossen.
Julia Gröner