Schüler der 10. Klassen und der Jahrgangsstufe 1 in den USA
Ende Oktober reisten 10 Schülerinnen und Schüler des Werkgymnasiums mit ihren Begleitlehrern Daniela Keller und Christoph Kunze für drei Wochen nach Boise im US-amerikanischen Bundesstaat Idaho. Die Oberstufenschüler besichtigten zunächst für ein paar Tage San Francisco und flogen anschließend zur Hauptstadt von Idaho, wo sie von ihren Gastfamilien empfangen wurden. Auf dem Programm standen tägliche Schulbesuche, das Kennenlernen neuer Unterrichtsfächer oder das Ausprobieren hierzulande unbekannter Sportarten.
Eine Besonderheit des Austausches war ein interkulturelles Projekt zu kulturell geteilten Wertvorstellungen und Stereotypen, wie sie die Jugendlichen durch Filme, Fernsehserien oder mediale Darstellungen jeweils von den anderen Ländern bislang vermittelt bekommen hatten. Durch den Austausch kam es naturgemäß zu einigen Änderungen in diesen Vorstellungen. Die damit verbundenen Reflexionen wurden in Kurzfilmen thematisiert, die nun noch im Rahmen des Kursunterrichts bearbeitet und an der Schule vorgestellt werden.
Höhepunkte für die Teilnehmer waren neben den Unternehmungen innerhalb der Gastfamilien sicherlich die zahlreichen gemeinsam durchgeführten Aktivitäten wie eine Führung im Bundesstaatsparlament, diverse Stadttouren, die Teilnahme an einer Veranstaltung zu den Präsidentschaftswahlen an der Boise State University, Besichtigungen eines historischen und eines aktuellen amerikanischen Hochsicherheitsgefängnisses, eine Halloween-Party und ein Besuch eines Football-Spiels der Boise State Broncos.
Das von der Hanns-Voith-Stiftung und dem German-American Partnership Program (GAPP) des Pädagogischen Austauschdienstes der Kultusministerkonferenz geförderte Projekt und Schüleraustausch erfährt seine Fortsetzung im Sommer, auf den sich alle Teilnehmer bereits sehr freuen. Man darf gespannt sein, welche Eindrücke unsere amerikanischen Gäste von unserer Region mit nach Hause nehmen werden.
Hier geht´s zum ausführlichen Reisebericht mit vielen Fotos!