Projekt Windräder

Foto: WeG
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Bildungspartnerschaft mit Voith

 

Im Jahr 2010 wurde eine Bildungspartnerschaft zwischen dem Werkgymnasium und der Firma Voith beschlossen. Die Vorstellung war es, den werkgymnasialen Gedanken - des Lernens mit „Kopf und Hand“ - auf die aktuellen Erfordernisse der „erneuerbaren Energien“ zu übertragen. Das Ergebnis ist ein von Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden erstelltes kleines Modell einer Windkraftanlage, welches sich nicht nur dreht, sondern dabei auch Strom erzeugt.

Umgesetzt wird dies seit dem Herbst 2013 in der Ausbildungsstätte von Voith, die von den Schülerinnen und Schülern aufgesucht wird. Dieser wertvolle Blick über den Tellerrand der Schule wurde in den Corona-Jahren 2021 und 2022 unterbrochen und dieses Jahr wieder aufgenommen. Dazu suchen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 des naturwissenschaftlichen Kurs B unseres Gymnasiums wöchentlich an 10 Terminen die Lehrstätte von Voith auf. Sie lernen den richtigen Gebrauch von Feile, Körnstift, Schneidemaschine, Bohrmaschine und Lötkolben kennen und jeder hält nach diesem Kurs sein eigenes Windrad in der Hand. Dieser Exkurs in die Praxis eines Weltunternehmens ist eingebettet in die Unterrichtseinheit zu den physikalischen Grundlagen der Energien. Bei einer anschließenden experimentellen Einheit mit Messversuchen zur Effizienzoptimierung der Windräder bringen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Windkraftmodelle nochmals zum Einsatz. Grundlegende Theorie und Praxis, also Kopf und Hand: das ist das Konzept.

 

Heribert Josten

Letzte Änderung am 17.04.2023 von Th. Werner