Ausflug ins russische Restaurant „Matroschka“ in Ulm
Am späten Nachmittag eines Samstages, dem 18.02.2017 trafen wir, die RussischschülerInnen der 7 a/b/c, uns zur Abfahrt unseres Zuges in die Innenstadt Ulms.
Schon zu Beginn waren wir alle erfreut, unsere gute Laune war kaum zu verbergen und sowohl beim Treffen als auch während der Fahrt gab es viele Unterhaltungen.
Nachmittags, bei der Ankunft in Ulms Bahnhof, erwartete uns dort schon Frau Gluschkow, woraufhin unsere gesellige Gruppe in schnellem Lauf zum eindrucksvollen Münster lief.
Nun vereinbarten wir den Treffpunkt und teilten uns in kleinen Gruppen auf.
(Von nun an war jedes Team auf sich gestellt.)
Jeder hatte seine eigenen Vorstellungen. Während die einen jetzt wahllos durch die Straßen schlenderten, steuerten andere unbeirrbar auf die verschiedenen Geschäfte zu, um Einkäufe erledigen.
Wir alle hatten von da an mehrere Stunden Zeit, um durch die Läden zu bummeln sowie die Aussicht auf die große, verzweigte Stadt zu genießen.
Die Gruppen liefen unbeschwert umher, wir lachten und redeten viel. Es gab viele Artikel zu bestaunen, jeder Laden hatte etwas im Angebot und nicht immer kaufte man etwas. Eher heiterten die Kommentare zu allen Verkaufsgegenständen einander umso mehr auf ( und wenn nicht, so saß man plaudernd im Café).
Am frühen Abend, als jeder von uns nach der Einkaufstour zum Treffpunkt wiederkehrte, konnte man nur zufriedene Mienen sehen.
Doch der Abend war noch immer nicht vorbei.
Geplant war noch ein Ausflug zum russischen Café "Matroschka", worauf alle schon Heißhunger hatten.
Dort angekommen, betraten wir das kleine Restaurant, der leckere Geruch schlug uns schon entgegen.
Wir nahmen Platz, machten unsere Bestellungen und hatten nun eine Weile zu warten.
Dies war natürlich kein Problem, erneutes Lachen erfüllte mal wieder den kleinen Raum, heiter wusste sich jeder die Zeit zu vertreiben.
Selbstverständlich hatten wir uns eine Zeit lang zu gedulden, da jedes einzelne Gericht handgemacht aufgetischt wurde, doch das Endergebnis war es wohl wirklich jede Minute wert.
Erst die Getränke, dann auch die Mahlzeiten, wurden serviert und schon bald hatten alle was zu sich zu nehmen. Es gab z.B. "Blini",die nach der russischen Kultur angefertigten Pfannkuchen: süß mit leckeren Früchten belegt oder mit Hackfleisch und Gemüse gefüllt.
Ebenso "Wareniki": Teig mit Kartoffeln bzw. Quark gefüllt.
Viele von uns hatten auch eines der bekanntesten Gerichte, die "Pelmeni" kosten können. Dies sind kleine, traditionelle Fleischknödel, umwandelt mit Teig. Die geborene Teigtasche.
Wir waren uns alle einer Meinung: Das Essen war äußerst schmackhaft und ein gemütlicher Abend in diesem Café wäre für jeden empfehlenswert.
Nach weiteren Unterhaltungen und einer schönen Zeit mussten wir jedoch letztendlich das Café verlassen. Wir verabschiedeten uns, sprachen ein einstimmiges Dankeschön aus und machten uns auf den Weg zum Bahnhof.
Inzwischen war es dunkel geworden, aber auch der Heimweg machte keinen müde.
Die Fahrt verlief unterhaltsam.
Am Ende unseres Ausfluges konnten wir zusammen eine Aussage fassen: "Wir alle sind für eine Wiederholung bereit, wer nicht dabei war, hat echt was verpasst" hätten wir im Chor sagen können!
Anna Lipinskaya, 7b