Come together

Fotos: Frank Keller
Fotos: Frank Keller

Großartiger Bigband-Sound beim Wiedersehen

Die Bigband des Werkgymnasiums feierte am vergangenen Samstag, dem 23. Oktober unter dem Motto "Come together" ihr 30-jähriges Bestehen. Und was den 130 privilegierten Zuschauern, mehr wurden in der Weite der werkgymnasialen Turnhalle des Werkgymnasiums aufgrund der strengen Corona-Auflagen nicht zugelassen, hier geboten wurde, konnte sich wahrhaftig hören lassen. Immerhin waren gleich mehrere namhafte Musiker wie Chris Braun, Jan und Sebastian Jäger, Toni Bechtold oder Andi Schmid, die in mehreren Stücken an ihren Instrumenten brillierten aus Nah und Fern bereits am Freitagabend angereist, um nicht nur mitzuwirken, sondern auch beim Aufbau zu helfen und einfach mal wieder mit ehemaligen Kolleg*innen zu plaudern. Eben ein echtes Wiedersehen!

Gleich zu Beginn des Konzerts heizte das Ensemble unter der Führung von Bandgründer Joachim Kocsis den Zuhörern mit der funkigen Nummer "What is hip?" mächtig ein und läutete damit den abendlichen Ohrenschmaus ein.

Schulleiter Ralf Kiesel konnte mit Bürgermeisterin Simone Maiwald und den beiden ehemaligen Schulleitern Erich Ott und Werner Schölzel, beide große Förderer dieses nunmehr 30 Jahre andauernden Erfolgsprojekts, illustre Gäste begrüßen und freute sich, dass nun endlich wieder - wenn auch auf ungewohntem Terrain - Kultur in einem etwas weiter gefassten Rahmen stattfinden kann. Er machte darauf aufmerksam, dass an diesem  Abend gleich zwei weitere Jubiläen mitgefeiert wurden: Das Werkgymnasium darf in diesem Jahr auf eine nunmehr 50-jährige Geschichte zurückblicken und der Förderverein, der im Hof für die Bewirtung sorgte, stolz auf sein 40-jähriges Bestehen sein. Bandleader Kocsis übernahm anschließend die Führung durch den Abend und konnte die eine oder andere Anekdote aus den vergangenen dreißig Jahren zum Besten geben. Mit Max Pregler, ehemaliger Kollege am Werkgymnasium, war sogar ein Gründungsmitglied aktiv dabei.

Im weiteren Verlauf des Abends war den Mitgliedern der WeG-Bigband, die allesamt mit einem extra hierfür angefertigten Jubiläums-Shirt antraten, die Spielfreude sichtlich anzusehen. Mit dem Motto-Song "Come together" von den Beatles ging es dann weiter, gefolgt von "Viva la Vida", das die Band über die auftrittfreie Corona-Zeit getragen hatte. Nach "Seven nations army" gab es den ersten Auftritt von Sängerin Ricarda Rickert, die einmal mehr mit "Valerie" das Publikum verzückte. Nach "Blues is my favourite colour" machte Nachwuchssängerin Emily Rabus mit "Blinding lights" den Abschluss vor der Pause.

Nach der Stärkung ging es weiter mit "Brickhouse" und "Pick up the pieces" und "Hey Jude", bevor der zweite fulminante Auftritt von R. Rickert folgte, die "Back to black" interpretierte. 

Zum Ende der Veranstaltung, die viel zu schnell zu Ende ging, überreichte Ralf Kiesel dem erfolgreichen Bandleader Kocsis, der es seit 30 Jahren schafft, junge Musiker anzuwerben und fortwährend zu motivieren sowie die gestandenen Musiker*innen gerne an den Ort ihrer ersten Schritte zurückkehren zu lassen, eine goldene Schallplatte, die er stellvertretend für seine Gruppe in Empfang nahm. Hierbei drückte dieser seine Dankbarkeit darüber aus, endlich wieder öffentlich auftreten zu dürfen und Förderer wie die Heidenheimer Volksbank-Stifung, die Hanns-Voith-Stiftung, die nicht nur die gesamte Technik, sondern mit Jürgen Stauber den Mann am Mischpult stellte, sowie den Förderverein des Werkgymnasiums an der Seite zu haben, ohne die ein solches Event einfach nicht möglich wäre.

Den Abschluss bildeten die klanggewaltigen Titel  "The chicken" sowie die erste Zugabe "Born to be wild".  Da das Publikum nicht genug bekommen wollte und mit Standing Ovations vehement eine weitere Zugabe forderte, gab es den Auftakttitel "What is hip?" dann noch ein weiteres Mal zu hören.

Während das Auditorium gut gelaunt den Heimweg antrat, übernahmen die Bandmitglieder noch den Abbau und ließen den Abend mit vielen Erinnerungen bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. 

 

Die Mitglieder der WeG-Bigband nach Registern:

Grether, Nina

Alt-Saxophon

Puntigam, Lisa

Alt-Saxophon

Reng, Laura

Alt-Saxophon

Raffin, Annika

Alt-Saxophon

Weichert, Verena

Alt-Saxophon

Bechtold, Toni

Tenor-Saxophon

Heisele, Jule

Tenor-Saxophon

Weber, Katharina

Tenor-Saxophon

Pregler, Maximilian

Bariton-Saxophon

Bahmann, David

Trompete

Braun, Christoph

Trompete

Hirschle, David

Trompete

Kenntner, Mirjam

Trompete

Nagel, Marvin

Trompete

Riedel, Charlotte

Trompete

Grether, Lea

Posaune

Jäger, Jan

Posaune/Gitarre

Färber, Hannes

Posaune

Bradenbrink, Daniel

Posaune

Schied, Jonathan

Posaune

Bruckner, Tobias

Posaune

Fispán, Aron

Posaune

Häußler, Moritz

Posaune

Rau, Aaron

Posaune

Schied, Tobias

Posaune

Walther, Paul

Bass-Posaune

Jäger, Sebastian

Bass-Posaune/Drums

Bass, Marlon

Gitarre

Buttkus, Tim

Gitarre

Joos, Michel

Gitarre

Brehm, Emely

E-Piano

Kovacevic, Miriam

E-Piano

Czumbel, Aron

E-Bass

Schmid, Andi

E-Bass

Spellenberg, Lasse

E-Bass

Haffter, Samuel

drums

Treide, Niclas

drums

Technik: Jürgen Stauber, Jan Grünwald und Erwin Kirn

 

weitere Bilder in Schwarz-Weiß gibt´s hier: 

Letzte Änderung am 04.11.2021 von Th. Werner