Zwischen Schule und Studium –
Informationsveranstaltung Freiwilligendienste
Nach der Schule soll erst einmal was anderes kommen? Was darf es denn sein: ein Sprachaufenthalt in einem anderen Land oder ein Aufenthalt als Au Pair, Arbeit, work and travel, ein Praktikum, oder ein Freiwilligendienst?
Genau wie in Fragen der Berufs- und Studienorientierung gibt es auch hier eine schier unmögliche Zahl unterschiedlicher Wege. Um wenigstens ein wenig Ordnung in dieses Dickicht der Möglichkeiten zu bringen, fand daher am Freitag, den 22.03.2019 eine Informationsveranstaltung Freiwilligendienste für die Jahrgangsstufen 1 und 2 statt.
Das Besondere daran war, dass neben dem Verein Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners, die weltweite Freiwilligendienste anbietet, auch vier ehemalige Schülerinnen des Werkgymnasiums da waren, um interessierte Schüler*innen über das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), das Freiwillige Kulturelle Jahr (FSJ Kultur), das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) zu informieren.
Die zwei Stunden starteten, angeleitet von Helmut Wolman von den „Freunden“, wie sie sich selbst bezeichnen, interaktiv mit einer kleinen Abfrage, wo man denn nach Meinung der Schüler*innen überall für ein FSJ im Einsatz sein kann. Daran anschließend berichteten Melanie Musselmann (FSJ Kultur bei der VHS Hdh), Ronja Brodbeck (BFD im Klinikum Hdh), Francesca Valentin (FSJ in der integrativen Kindertagesstätte Villa Kunterbunt) und Sina Gawron (FÖJ bei der Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.V.) aus ihrem Arbeitsalltag und den persönlichen Erfahrungen, die sie bisher machen konnten.
Abschließend stellte Helmut Wolman die Möglichkeiten eines FSJ weltweit in Trägerschaft der „Freunde“ vor und erzählte von seiner eigenen Zeit als FSJler in den Favelas Brasiliens.
Die Schüler*innen zeigten sich in der Veranstaltung hoch konzentriert und in ihren Fragen sehr interessiert. Das durchweg positive Feedback am Ende zeigte, dass die Veranstaltung ihr Ziel, die Schüler*innen in ihren anstehenden Berufs- und Studienentscheidungen breit zu unterstützen, unbedingt erreichen konnte. Eben vielleicht gerade dadurch, dass die Möglichkeit des Nicht-gleich-Studierens dargestellt wurde.