- Besondere kulturelle Begegnung am Werkgymnasium -
Keep the rhythm if you can
Am Dienstag, dem 14.03.2017 erklang das Werkgymnasium im Rhythmus afrikanischer Trommeln. Die neunköpfige Gruppe des Hope Theatres Nairobi verbrachte einen Vormittag mit den Schüler*innen der Literatur- und Theater-Kurse der Jahrgangsstufe 1 und 2. Ziel des Workshops war zum einen natürlich in erster Linie die interkulturelle Begegnung, zum anderen aber die Frage, wie auf einem anderen Kontinent Theater gemacht wird. Und die Spieler*innen des Hope Theatres wussten dies gekonnt zu demonstrieren.
Wer jetzt glaubt, dass die Schüler*innen nur Zuschauer gewesen wären, irrt sich gewaltig. Eingeleitet wurde der Workshop – wie übrigens jede theaterpädagogische Einheit – nämlich mit einem Warmup das seinem Namen auch alle Ehre machte. Da ein Schwerpunkt des Vormittags dem Tanztheater galt, mussten natürlich alle Muskelgruppen warm und vor allem gut gedehnt sein. Der eine oder die andere fand sich dabei in körperlichen Positionen wieder, die man sonst eher im Sportunterricht erwarten würde. Die frische und motivierende Anleitung und der ständige Rhythmus, im Raum gespielter afrikanischer Trommeln, erleichterten die Arbeit allerdings ungemein.
Der zweite Schwerpunkt galt dann dem Improvisationstheater. Und hier wurde schnell klar, dass zwar der Kontinent ein anderer ist, die theatralen Herangehensweisen und Methoden sich aber nicht viel von denen hier unterscheiden. Und auch die Themen, die in der Improvisation zu Tage traten, zeigten, dass das Theater vor allem eines verhandelt: den Menschen an und für sich.
Der gemeinsam verbrachte Vormittag war ein solcher Erfolg, dass man sich beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen versprach, im nächsten Jahr wieder einen Tag miteinander zu verbringen. Dank der sehr großzügigen Unterstützung des Fördervereins des Werkgymnasiums wird dem auch sicher nichts im Wege stehen.