Geh deinen Weg!

Geh deinen WeG!

 

Im Rahmen des umfangreichen Angebots zur Berufs- und Studienorientierung für SchülerInnen des Werkgymnasiums fand diese Woche eine besondere Veranstaltung statt – in vertauschten Rollen stellten die Schützlinge die Fragen und die LehrerInnen mussten Rede und Antwort stehen.

Unter dem Titel „Berufsziel Lehrerin/Lehrer“ haben junge bzw. angehende LehrerInnen des Werkgymnasiums die SchülerInnen der Jahrgangsstufen 11 und 12 anhand kurzer Impulsreferate und einer sich anschließenden offenen Fragerunde über die Chancen, Risiken und Anforderungen, aber auch Freuden, die Studium und Beruf des Lehramts mit sich bringen, informiert. Die beiden Referendare Ann-Kathrin Lehr und Marc Brandecker sowie die Kollegin Corinna Heinzmann informierten die SchülerInnen über Studium, Referendariat und Berufseinstieg des Lehramts.

Zunächst sollten dabei in beschaulichem Kreis wichtige Informationen vermittelt werden: Warum entscheidet man sich dazu, LehrerIn zu werden? Wie wählt man sinnvoll seine (Studien-)Fächer aus? Wie ist ein Lehramtsstudium aufgebaut, und wie „überlebt“ man es? Welche Herausforderungen bringt ein Referendariat mit sich? Wie fühlt es sich an, 90 Minuten lang von 54 Augen beobachtet zu werden? Und müssen LehrerInnen auch Hausaufgaben machen? Mit großem Interesse lauschten die „zukünftigen KollegInnen“ den Ausführungen der Präsentierenden, die versuchten, diese Fragen nach bestem Wissen und Gewissen schülergerecht zu beantworten.

Besonders spannend gestaltete sich die angeschlossene Fragerunde, in der die SchülerInnen die Gelegenheit hatten, brennende Fragen zu Studium und Beruf des Lehramts zu stellen. Diese deckten alle erdenklichen Bereiche ab – Freizeit- und Feriengestaltung im LehrerInnenberuf, Studieneinstiegshürden wie den Numerus Clausus und benötigte Fremdsprachen, Bundeslandwechsel und Besoldung. Von großem Interesse waren auch Alternativen sowie Irrungen und Wirrungen eines Studiums, wobei die Fragen von einem Wechsel des angestrebten Abschlusses bis zur Nützlichkeit einer vorgeschalteten Ausbildung reichten – die Fragen der SchülerInnen ergänzten die Vorträge optimal, sodass am Ende ein Rundumschlag im positiven Sinne erzielt werden konnte, von dem nicht nur die SchülerInnen durch die dargelegte Fremdwahrnehmung, sondern auch die vortragenden LehrerInnen durch reflektierende Selbstwahrnehmung enorm profitierten.

Gerne wieder!

 

Text: Marc Brandecker

Letzte Änderung am 20.01.2020 von Th. Werner