Kursgruppen der Jahrgangsstufe 1 besuchen VARTA Microbattery
Auf eine mehr als 130 Jahre andauernde Geschichte kann VARTA Microbattery heute zurückblicken. Doch wie schafft man es, ein Produktportfolio so lange führend im Markt zu halten? Wie wird man zum Global Player und was bedeutet das im industriellen Alltag? Nur zwei von vielen Fragen, die die Kursgruppen der Jahrgangsstufe 1 in den Fächern Geschichte, Wirtschaft und Gemeinschaftskunde zu VARTA Microbattery nach Ellwangen mitbrachten. Begrüßt wurde die Gruppe von Tobias Schäffler, Claudio Schula und Willi Wallkum, die es durch ihre gelungenen Führungen ermöglichten, dass jede Teilgruppe einen Einblick genau in dem Zuschnitt bekam, der zu den aktuellen Themen des jeweiligen Faches passt. Claudio Schula führte beispielsweise die Geschichte-Gruppe durch das Schaudepot und zeigte anhand der Anfänge von Firma und Produkten die spezifischen Bedingungen aus Erfindergeist, kaufmännischem Geschick und Kapital, die es braucht, um ein Produkt überhaupt an den Markt zu bringen. Wie die Geschichte-Gruppe auch, besuchten die Gruppen Wirtschaft und Gemeinschaftskunde unter Führung von Tobias Schäffler und Willi Wallkum die Fertigung. Sie bestaunten in einer Art „Gläsernen Produktion“ den Ort, an dem pro Tag bis zu 2 Millionen Knopfzellen gefertigt werden und konnten einen Blick in die Verpackung der Endprodukte werfen. Ergänzt wurde das Programm hier durch einen sehr anschaulichen und praxisorientierten Vortrag von Ines Schöber. Sie konnte deutlich machen, was es im Marketing und in der technischen Innovationsfähigkeit braucht, um sich heute mit einem Produkt „Made in Germany“ am Markt zu behaupten. Am Ende war klar, dass ein Blick aus der Schule hinaus immer wertvoll ist, weil bei einem Betriebsbesuch neben den Themen des Unterrichts auch Fragen der Berufs- und Studienorientierung Beachtung finden können – besonders wenn man eine Firma besucht, die sich hierbei so viel Mühe gibt wie VARTA Microbattery in Ellwangen.
Frank Keller