„Weil Eltern auch bei der Berufsentscheidung wichtig sind!“
Sehr gut besucht war auch in diesem Schuljahr der Elternabend zu Berufsorientierung (BO) der Klassenstufen 9 und 10, zu dem erstmals neben den Eltern auch die Schülerinnen und Schüler ausdrücklich eingeladen waren. Gemeinsam mit vielen Vertretenden aus dem BO-Partnernetzwerk der Schule konnte Frank Keller, am Werkgymnasium zuständig für die berufliche Orientierung der Schule (ab Klasse 5, bis Jahrgangsstufe 12), an diesem Abend die zahlreich erschienenen Eltern und Schülerinnen und Schüler über die Maßnahmen und Angebote der Schule im Thema BO informieren. In seiner Einführung machte Frank Keller dabei deutlich, wie wesentlich es für eine erfolgreiche und für alle Beteiligten zufriedenstellende Schullaufbahn sei, möglichst früh das Thema „Was machst du, wenn du mit der Schule fertig bist?“ als ein positives, motivierendes zu verstehen. Es sei niemandem damit gedient, wenn eine Schülerin oder ein Schüler morgens allein darum zur Schule komme, „weil man das halt müsse“, sondern in der BO arbeite man mit den Schülerinnen und Schüler daran, dass die eigenen Ziele, Wünsche und Pläne letztlich den Blick auf die Zeit nach der Schule lenken sollten, damit die Klärung und Modellierung dieser Lebensphase die Schulzeit motivierend beeinflussen könne. Frank Keller hatte darum auch bei der Auswahl der Partnerinnen und Partner Wert darauf gelegt, dass diese die ganze Bandbreite der Bildungswege nach dem Schulabschluss abbildeten. Denn zu einem qualifizierten Abgang vom Gymnasium kann dabei aus sehr guten Gründen neben dem Weg ins Studium auch der Einstieg in eine Duale Ausbildung gehören. Darum waren neben Joanna Wirth von der Dualen Hochschule Heidenheim und Veronika Abt von der Stadt Heidenheim als Partnerin im Dualen Studium auch Seniorbotschafter der Handwerkskammer Ulm vertreten. Gemeinsam gelang es ihnen, die Vielfalt der Wege nach der Schule in die Duale Ausbildung, in ein Duales Studium oder auch zunächst in ein Freiwilliges Jahr, bspw. bei und mit der Stadt Heidenheim, sichtbar zu machen und dabei zu betonen, dass all diese Wege keine Einbahnstraßen seien, dass sie sehr wohl kombinierbar, miteinander kombinierbar seien. Dies bestätigte auch Sabine Lindel von der BSH in Giengen. Bei der BSH, seit vielen Jahren hochgeschätzter und engagierter Bildungspartner des Werkgymnasiums, sehe man immer wieder, dass Schülerinnen und Schüler des Werkgymnasiums sowohl in die Duale Ausbildung als auch in das Duale Studium bei der BSH starten würden und dabei komme es immer darauf an, dass die jungen Menschen ihre Entscheidung engagiert in die Tat umsetzten und sich vor allem darüber im Klaren seien, dass die Bildungslandschaft nach dem Schulabschluss (Mittlere Reife, Fachhochschulreife, Abitur) mit der Dualen Ausbildung, dem Dualen Studium, dem Studieren ohne Abitur, der Mastergraduierung mit und ohne Studium erfreulich vielfältig sei. Viele Wege, eine fast überwältigende Vielfalt, klar dass hier die Partnerin der Schule aus der Agentur für Arbeit, Heike Thumm, in ihrem Beitrag eine gute Sortierung leisten konnte. Für viele war es wichtig, zu hören, dass die Beratungsleistungen, die in der Schule Frank Keller und Marco Graša anböten, von ihr durch eine regelmäßige Sprechstunde (Anmeldung per Mail, Infos bei Frank Keller) ausgezeichnet ergänzt werden. Für die Klassenstufen 9 und 10 fanden und finden extra zum Thema BO in diesem Schuljahr Methodentage statt, damit die Schülerinnen und Schüler gut in ihre jeweilige Praktikumswoche starten können. Am Schluss bedanke sich Frank Keller bei Eltern, Schülerinnen und Schülern für die engagierte Beteiligung und bei den Partnerinnen und Partner für ihre motivierende Gestaltung ihrer Beiträge, die zusammengenommen Lust auf die BO gemacht hätten – und das sei die Hauptsache, BO als Thema zu begreifen, das motiviert, das Freude macht.
Frank Keller