Dora Brodbeck - Buchautorin

Wie aus Liebe zu Büchern ein Roman entsteht

 

„Mit 'Anna und die Liebe' fing alles an“, so erzählt mir Dora Brodbeck in einem vor den Weihnachtsferien geführten Interview. Wie aus einer fixen Idee, der Leidenschaft zu Büchern und der Liebe zum Schreiben nach einigen Jahren ein kompletter Roman entsteht, versuche ich von Dora zu erfahren. Die Schülerin und Schülersprecherin des Werkgymnasiums ist mittlerweile mit ihrem Roman „Binjakët“, was vom Albanischen ins Deutsche übersetzt so viel wie Zwillinge  heißt, auf allen gängigen Internet-Plattformen gelistet.

„Mit circa 9 Jahren fing alles an“, berichtet sie mir. Damals setzt sie sich fast täglich an den Schreibtisch und schreibt ihre Gedanken nieder. So vergehen einige Jahre und aus einer anfänglichen Idee, einem Art Hobby, wird leidenschaftliches Schreiben. Ob ihr das nicht schwergefallen sei, frage ich sie, denn manche Schriftsteller brauchen Jahre, um sich einen gewissen Stil, eine Handlung, die Figuren und alles weitere auszudenken. „Im Prinzip habe ich einfach geschrieben, es hat Spaß gemacht“, bekomme ich als Antwort.

Eine erste Fassung verwirft sie allerdings bald wieder und fängt nochmals auf der Grundlage der ersten eine neue Version an. Mit dieser schließt sie dann irgendwann im Alter von 16 Jahren ab. Eine Korrektur nimmt ihr Opa vor, der sie immer in ihrem Schreiben unterstützt hat.

„Naja, und dann habe ich das eben alles mal an einen Verlag geschickt“, erzählt sie mir stolz. Dabei wollte sie eigentlich nur ein Feedback bekommen, wie ihre Geschichte denn so ankommt in der großen Verlagswelt. Durch Zufall erfährt sie, dass es Verlage gibt, die junge Schriftsteller-Talente unterstützen und bekommt bereits vom ersten  Verlag einen Vertrag zugesendet. „Ich hätte niemals gedacht, dass die mein Buch veröffentlichen, nie…“, erzählt sie weiter. Was aber vor Jahren mit einer kleinen Idee angefangen hat, ist nun ein kompletter Roman – geschrieben von einer 16-Jährigen.

Der Inhalt wird nicht verraten – nur so viel: Es ist ein Krimi, der aber noch viel mehr beinhaltet, als sein Titel erahnen lässt. Aber lest am besten selbst…

 

 

Christopher Häufele

Letzte Änderung am 23.07.2018 von Th. Werner