Bigband-Sounds Mai 2018

Bigband-Sounds am Werkgymnasium

Musikalisch vielseitig, überzeugend und stilsicher

 

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Um es vorwegzunehmen: Wer am Sonntagabend lieber das angenehme Frühlingswetter genießen wollte, hat etwas versäumt! Die WeG-Bigband überzeugte in mehrfacher Hinsicht und konnte sich teilweise namhafter Unterstützung sicher sein, was zu einem äußerst gelungenen Abend mit hohem Unterhaltungswert beitrug.

Die bestens gelaunten und von den Darbietungen der verschiedenen Ensembles mitgerissenen Zuschauer wurden von Brasson, einem Sextett befreundeter Schüler, mit jazzig-groovigen Stücken auf den Abend eingestimmt und vom ehemaligen Werkgymnasiasten Andi Schmid, u. a. Leiter des gleichnamigen Quintetts und Mitglied von Erpfenbrass, willkommen geheißen. Der studierte Bassist teilte sich während des Abends Moderation und Dirigat mit Bandleader Joachim Kocsis und spielte gelegentlich auch selbst mit, womit er seine tiefe Verbundenheit mit der Bigband zum Ausdruck brachte und gleichzeitig zeigte, dass eine Rückkehr zur Jazzband immer möglich ist. Die Kameradschaft unter den Musikern war dann auch an diesem Abend immer spürbar.

An der Auswahl der vorgetragenen Stücke lässt sich erkennen, wie abwechslungsreich und interessant dieser Abend gestaltet wurde: Nach „Uptown Funk“ von Mark Ronson/Bruno Mars und dem Jazz-Klassiker „Cantaloupe Island“ (ursprünglich von Donald Byrd) wurden der „Libertango“ von Astor Piazolla und Edith Piafs Chanson „La vie en rose“, stimmlich zauberhaft ausgedrückt von Ricarda Rickert, sowie die Swing-Nummer „Sing, sing, sing“ stilsicher vorgetragen. Den ersten Teil des Abends rundete dann das Trio Vocal Heroes  mit dem Titel „September“ von Earth, Wind & Fire und die Frage „What is hip?“ (Tower of Power) ab.

Genauso schwungvoll und variantenreich wurde der zweite Programmteil mit dem Jackson-5-Klassiker „I want you back“, „Back to black“ von Amy Winehouse, bei dem wiederum Ricarda Rickert mit von der Partie war und der Hardrock-Nummer „Welcome to the jungle“ (Guns `n´ Roses) begonnen. Einer der vielen Höhepunkte war das eigens für diesen Abend einstudierte Stück „Jazz Police“, bei dem die Bandmitglieder bei den sommerlichen Temperaturen ins Schwitzen kamen. Der durch die Andrew-Sisters bekannt gewordene Titel „Bei mir bist du schejn“ wurde gekonnt mehrstimmig von den Vocal Heroes Ina Bux, Ina Schmid und Anna-Lena Mutschler auch choreographisch in Szene gesetzt.

Schulleiter Werner Schölzel und Bandleader Kocsis blieb es dann vorbehalten, sich bei allen Mitwirkenden zu bedanken und verdiente Mitglieder zu verabschieden, die mittlerweile ihre schriftlichen Abiturprüfungen absolviert haben und nächstes Jahr nicht mehr mit der bisherigen Regelmäßigkeit an der Schule sein können. Einige von ihnen waren über ihre gesamte werkgymnasiale Schullaufbahn für das Ensemble im Einsatz und daran zeigt sich, weshalb die Geschichte der WeG-Jazzband eine so erfolgreiche ist. Dieser möchte man nun ein weiteres Kapitel auf der Mitte Mai stattfindenden Berlin-Tour hinzufügen.

Mit „Minni, the moocher“ von Cab Calloway, den man aus der Kult-Komödie „The Blues-Brothers“ kennt, wurde das offizielle Programm abgeschlossen, bevor man mit der Ska-Nummer „Eres un@ mas“ als Zugabe das Auditorium in den sommerlichen Mai-Abend entließ.

Folgende Musikerinnen und Musiker der WeG-Jazzband wussten an ihren Instrumenten zu überzeugen (in der Reihenfolge ihrer Aufstellung):

Trompete:        Attila Holzer, Marvin Nagel, Miriam Kenntner, Lukas Karle

Posaune:          Jonathan Schied, Lea Grether, Aron Rau, Tobias Schied

Bass:                Jakob Schmid und Andi Schmid

Perkussion:      Julius Rinke und Samuel Haffter

Gitarre:             Joshua Dittes und Tim Buttkus

Saxophon:       Timon Frey, Nina Grether, Andrea Stickel, Jakob Krauss, Jule Heisele,

                         Alina Hirschbolz und Max Pregler

Klavier:             Emily Brehm

 

Letzte Änderung am 18.05.2018 von Th. Werner