Berufsorientierung der JG 11 an der DH Heidenheim

Foto: Frank Keller
Foto: Frank Keller

BO wird zu MEINER BO

Jetzt traue ich mir zu, die Berufsorientierung zu meiner Berufsorientierung zu machen

 

Schülerinnen und Schüler der JGS 11 besuchen die Duale Hochschule Heidenheim und erleben die Möglichkeiten eines Dualen Studiums vor Ort und aus erster Hand

Mit Eintritt in die Jahrgangsstufe 11 soll sich für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 (Abitur 2025) die Arbeit in der Berufsorientierung (BO) Schritt um Schritt konkretisieren und passgenau ausrichten. Nach je einer Praktikumswoche in den Klassenstufen 9 bzw. 10 ist es nun die Aufgabe der BO in der JGS 11 viele verschiedene Angebote zu machen, für die alle gilt: Es geht nicht darum, ob die Angebote für jeden und alle genau DEN einen Weg sichtbar machen, sondern es geht darum, dass die Angebote Mut machen, für sich selbst aus den vielen Angeboten das herauszufiltern, was der individuellen BO Facette um Facette ein geschlossenes Ganzes verleiht. Und dabei muss man eben irgendwo beginnen.

Frank Keller, Oberstufenberater der Jahrgangsstufe 11 und BO-Koordinator des Werkgymnasiums, setzte in diesem Jahr darauf, die jungen Menschen gleich in eine Hochschuleinrichtung mitzunehmen. Auf Einladung der Studienberaterin der Dualen Hochschule Baden Württemberg am Standort Heidenheim, Joanna Wirth, verbrachten die Schülerinnen und Schüler gleich einen halben Schultag in der Dualen Hochschule und erlebten ein durch und durch abwechslungsreiches, aber eben auch informationsreiches Programm. Den Anfang machte Joanna Wirth. Sie stelle mit Begeisterung und aus Überzeugung das Erfolgsmodell „Duales Studium Baden-Württemberg“ in all seinen Ausdifferenzierungen und Studiengangsschwerpunkten vor. Dass es bei einer solchen Vorstellung nicht bloß um blanke Theorie gehen muss, bewies Joanna Wirth, indem sie zum Ende ihres Beitrags das Wort an zwei Studierende weitergab. Die beiden Studierenden, einmal aus dem Studienschwerpunkt „Sozialwesen“ und einmal aus dem „Maschinenbau“ begeisterten die Zuhörerinnen und Zuhörer durch ihre plastische Schilderung des auf Praxiserfahrung und akademische Fundierung gerichteten Studienalltags. Das Mikrofon ging anschließend weiter an Veronika Abt, die für die Stadt Heidenheim sichtbar machte, in wie vielen Feldern die Stadt auf ihre Studierenden setzt – und das schon seit vielen Jahren mit großem Erfolg. Sicher war mancher Schülerin und mancher Schülerin zuvor nicht klar, in wieviel verschiedenen Richtungen die Stadt ein dualer Partner sein kann. Nach einer kurzen Pause suchte Heike Thumm, Agentur für Arbeit Heidenheim, die den Schülerinnen und Schüler bereits aus einer vorherigen Veranstaltung an der Schule bekannt war, den Dialog mit den jungen Menschen. Ihr gelang es, vor allem Hürden, wie „Schaffe ich das mit dem Studieren?“, „Was mache ich, wenn Plan A nicht klappt?“, „Gibt es nur den einen Weg?“, abzubauen. Ihre Informationen und die vielen sehr guten, motivierenden Beiträge zuvor ließen das Ziel des Vormittags zum Schluss in einer spontanen Befragung der Teilnehmenden sichtbar werden: Bist du jetzt so weit ermutigt, deinen Weg deiner BO gemeinsam mit uns, den Beratenden, zu gehen? Die Schülerinnen und Schüler bejahten dies in einer überwältigenden Mehrheit – Ziel erreicht, es kann losgehen mit der BO der Jahrgangsstufe 11. Nächster Meilenstein wird der landesweite Studieninformationstag am 22.11.2023 sein. Es bleibt spannend – so soll es sein: BO ist spannend, schafft Orientierung und ist eine enorm sinnvolle Investition, damit Schülerinnen und Schüler gut aufgestellt durch ihre letzten beiden Schuljahre gehen können. Am Schluss dankte ein sichtlich zufriedener Frank Keller den Referierenden und Teilnehmenden für diesen motivierenden und informativen Halbtag an der DH in Heidenheim.

 

Frank Keller

Letzte Änderung am 14.11.2023 von Th. Werner