Berufe in Uniform 2020

Foto: Frank Keller
Foto: Frank Keller

„Berufe in Uniform“

 

Polizei und Bundeswehr als vielseitige Partner für Ausbildung und Studium 

 

Derzeit arbeiten für die Bundeswehr in allen Bereichen zusammen rund 265.000 Männer und Frauen, für die Polizei mit Bundeskriminalamt und Bundespolizei kommen nochmals 263.000 hinzu. Mit Abstand sind damit Polizei und Bundeswehr die größten Arbeitgeber in Deutschland. Doch beide sind trotzdem mit Nachwuchssorgen beschäftigt, obwohl die Bundeswehr jährlich auf ihre 25 000 Stellenausschreibungen über 100 000 Bewerbungen erhält. Gerade im zivilen Bereich sucht die Bundeswehr nach Fachpersonal, auch die Polizei kennt das Problem, freiwerdende Stellen mit geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern zu besetzen. Darum hatte Oberstufenberater Frank Keller für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und der Jahrgangsstufen 11 und 12 Karriereberater von Bundeswehr und Polizei eingeladen, die in einer facettenreichen und hoch informativen Veranstaltung alle Wege in die verschiedenen Berufsbilder anschaulich erklärten. Polizeihauptkommissar Markus Ott stellte in seinem Vortrag die Voraussetzungen zu den verschiedenen Berufsbildern bei der Polizei und die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten eindrucksvoll vor. An seiner Seite hatte er einen Polizeikommissaranwärter, der davon berichtete, was es heißt, nach dem Abitur eine Karriere bei der Polizei zu beginnen. Für die Bundeswehr führten Hauptmann Christin Hahne und Stabsfeldwebel Marco Lössl in einem Dialog mit den rund vierzig Zuhörerinnen und Zuhörern durch die militärischen und zivilen Berufsfelder der Bundeswehr. Lössl gelang es dabei, gerade auch die vielen, oft nicht bekannten Ausbildungs- und Studienfelder der zivilen Seite der Bundeswehr anschaulich zu erläutern. Denn gerade in diesem Bereich hat die Bundeswehr derzeit die meisten offenen Ausbildungs-, Studien- und Arbeitsplätze. Hauptmann Hahne unterstrich, auf welch vielfältige Weise man ganz individuell den eigenen Weg zum Arbeitgeber Bundeswehr finden könne.

Die Schülerinnen und Schüler waren von Anfang an ganz bei der Sache und fanden im Anschluss an die Impulsreferate zu vielen wichtigen Fragen an die Referentin und die Referenten. Das durchweg positive Feedback am Ende zeigte, dass die Veranstaltung ihr Ziel, die Schülerinnen und Schüler in ihren anstehenden Berufs- und Studienentscheidungen breit zu unterstützen, unbedingt erreichen konnte.

Letzte Änderung am 11.10.2020 von Th. Werner