„Berufe in Uniform“
Polizei und Bundeswehr als vielseitige Partner für Ausbildung und Studium
Annähernd eine halbe Million Menschen arbeiten für Polizei und Bundeswehr, womit die beiden mit Abstand zu den größten Arbeitgebern in Deutschland zählen. Die Bundeswehr hat 2017 allein fast 28 000 Stellen zu besetzen gehabt. Beworben haben sich auf diese Stellen rund 100 000 Menschen. Zahlen, die zeigen, dass die Attraktivität von Bundeswehr und Polizei bei Ausbildung, Studium und Beruf gerade auch bei Abiturientinnen und Abiturienten eher wachsend ist. Darum hatte Oberstufenberater Frank Keller für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und der Jahrgangsstufe 1 Karriereberater von Bundeswehr und Polizei eingeladen, die in einer facettenreichen und hoch informativen Veranstaltung alle Wege in die verschiedenen Berufsbilder anschaulich erklärten. Polizeioberkommissar Markus Ott stellte in seinem Vortrag die Voraussetzungen zu den verschiedenen Berufsbildern bei der Polizei und die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten eindrucksvoll vor. Die Schülerinnen und Schüler nachhaltig beeindruckt hat dabei sicherlich besonders der Vortrag von Polizeikommissarin Sarah Schneiderhan, die nach der Ausbildung bei der Polizei noch ein Studium anschloss und heute als Jugendsachbearbeiterin bei der Polizei in Heidenheim tätig ist. Schneiderhan, die 2007 ihr Abitur am Werkgymnasium ablegte und als Teil des wachsenden Alumni-Netzwerkes gerne an ihre alte Schule zurückgekommen war, ermutigte in ihrem kurzen biografischen Abriss nicht zuletzt gerade die Schülerinnen, die Polizei als Arbeitgeber in die eigenen Berufs- und Studienüberlegungen einzubeziehen. Für die Bundeswehr führte Stabsfeldwebel Marco Lössl in einem Dialog mit den rund vierzig Zuhörerinnen und Zuhörern durch die militärischen und zivilen Berufsfelder der Bundeswehr. Lössl gelang es dabei, gerade auch die vielen, oft nicht bekannten Ausbildungs- und Studienfelder der zivilen Seite der Bundeswehr anschaulich zu erläutern. Unterstützt wurde er dabei von Oberleutnant der Luftwaffe, Christin Hahne, die am Beispiel ihrer eigenen Laufbahn sehr plastisch illustrieren konnte, wie man den Weg zum Arbeitgeber Bundeswehr findet und wie gut man sich hier entwickeln kann. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich in der Veranstaltung hoch konzentriert und in ihren Fragen sehr interessiert. Das durchweg positive Feedback am Ende zeigte, dass die Veranstaltung ihr Ziel, die Schülerinnen und Schüler in ihren anstehenden Berufs- und Studienentscheidungen breit zu unterstützen, unbedingt erreichen konnte.